José Maria da Fonseca | Azeitão

[September 2010] Ich euch noch kurz meinen Besuch bei der Weinkellerei J.M. da Fonseca in Vila Nogueira de Azeitão (Península de Setúbal), kombiniert mit einem kleinem Gastro-Tipp, ans Herz legen... 

 

Unübersehbar ist das Gebäude von JMF in Azeitão, mit prächtigen Azulejos gestaltet, von außen ...

... und im Innenhof ...

Der Betrieb befindet sich in der siebten Generation im Familienbesitz. Eins der Vorzeigebrands neben dem berühmten Moscatel ist der Periquita.

Riesen-Pipas im Fasslager ...

Die großen Fässer sind aus Mahagoni, dass, anders als Eiche, den Inhalt geschmacklich nicht beeinflusst. Für die Reservas wird ein Teil in Eichefässern ausgebaut und in einem bestimmten Verhältnis mit der in Mahagoni ausgebauten Produktion verschnitten ...

 

Interessante Führung, die sich unbedingt lohnt...


Der eigentliche Weinbau von JMF erfolgt übrigens unweit von Azeitão, auf der Quinta de Camarate ...

 

  • Situada em Azeitão, perto de Setúbal, a Quinta de Camarate foi adquirida por António Soares Franco Jr. em 1914 e é hoje propriedade dos irmãos António e Domingos Soares Franco, os proprietários da José Maria da Fonseca. Esta quinta tem uma área de 110ha, 40 dos quais estão plantados com vinhas. A restante parte é utilizada para pasto das ovelhas que dão origem ao famoso queijo de Azeitão. As vinhas da Quinta de Camarate estão plantadas em solos argilo calcários,, localizados no sopé da Serra da Arrábida.

 

... deren Branco (in P um die 8 - 9 EUR) ich hier ergänzend erwähnen möchte.

Eine echte Freude, den Wein im Glas zu erleben ...


... den Besuch bei JMF haben wir mit einem schmackhaften Mittagessen, begleitet von einem leckeren Hauswein, im Pé de Vinho, einem Restaurant in "dem anderen Azeitão", will heißen dem Nachbarort Vila Fresca de Azeitão, ausklingen lassen. Very stylish, gute Weine auf der Karte und gar nicht mal teuer ...

Bei der Auswahl dieser Location bin ich übrigens der Empfehlung eines von mir sehr geschätzten portugiesischen Weinblogs (Magna Casta) gefolgt, der, und dies nur am Rande, auch das Tomba Lobos (Pedra Basta/Portalegre) unter den Restaurant-Tipps aufführt ... 

 

Empfehlung: Haltet euch im Pé de Vinho an den Fisch. Wir waren zu viert. Drei haben sich Fisch bestellt und waren sehr zufrieden. Nur ich hatte Coelho gewählt und war nicht ganz überzeugt, weil das Kaninchen ein bisschen trocken war und, zweitens, die Messlatte bezüglich Kaninchengerichten von meiner lieben Schwiegermutter eh unreißbar hochliegt.


Über mich ...

 

Weinliebhaber mit engem Bezug zu Portugal. Beruflich habe ich keine Berührungspunkte mit dem Wein-Business.  Insofern schreibe ich unabhängig über  portugiesische Weine als reine Liebhaberei. Anregungen, Fragen? Gerne: frank@vinhoportugal.de

 

 

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