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Vincentino Alvarinho 2017 vs. Dory Alvarinho 2017


Traditionell gibt es Heiligabend bei uns immer Schlesische Weißwurst mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Das klassische Pairing zum Sauerkraut wäre ja der Riesling. Da da Sauerkraut auch die übrigen Zutaten geschmacklich dominiert, gab es dieses mal stattdessen Spitzkohlgemüse dazu (was dem doch eher rustikalem Gericht eine etwas feinere Note verlieh). Und mir die passende Weinbegleitung deutlich erleichterte ...

Das portugiesische Pendant zum deutschen (oder elsässer) Riesling ist die Alvarinho. Edel. Spritzig. Aus der Rebsorte lassen sich unter guten Bedingungen elegante, säurebetonte Weißweine erzeugen .

Die optimalen Bedingungen findet die Edelrebsorte im nordportugiesischen Weinbaugebiet Vinho Verde vor. Dort hat auch der önologische Berater der Adega Mãe, Anselmo Mendes, seinen Schwerpunkt. Wenn der nun im Weinbaugebiet Lissabon einen Spitzen-Alvarinho verantwortet, hat dies sicher auch, aber eben nicht bloß mit seinem KnowHow rund um die Traube zu tun. Die Nähe zum Atlantik, die frische Briese, die kühlen Nächte: Dies sind Top-Bedingungen, mit denen sich die Rebsorte auch nördlich von Lissabon oder sogar im Südwesten Portugals, im Naturschutzgebiet Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, bestens anfreunden kann ...



Über mich ...

 

Weinliebhaber mit engem Bezug zu Portugal. Beruflich habe ich keine Berührungspunkte mit dem Wein-Business.  Insofern schreibe ich unabhängig über  portugiesische Weine als reine Liebhaberei. Anregungen, Fragen? Gerne: frank@vinhoportugal.de

 

 

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